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          • Lebensumbrüche in der Coronapandemie – eine literarische Verarbeitung

          • Die Schüler:innen unserer Schule sind wie viele andere Kinder und junge Erwachsene zurzeit großen Belastungen, Umbrüchen und Veränderungsprozessen in ihrem Alltag und Schulleben ausgesetzt.

             

            Eine Möglichkeit damit umzugehen ist die kreative und künstlerische Verarbeitung der Eindrücke und Gefühle. Um einen Eindruck von den Talenten unserer Schüler:innen zu bekommen, möchten wir zwei eindrucksvolle Beispiele von Bogomil Bozhilov und Ayman Atriss aus dem 13. Jahrgang vorstellen, die sehr gut vermitteln, wie sich viele von uns gerade fühlen.

             

            Ode an Corona

            von Bogomil Bozhilov

             

            Ich find's wirklich Scheiße,

            die Corona-Zeit,

            #Alarmstuferot.

            Die Welt geht in eine Pause

            und beschließt ein Reiseverbot.

             

            Die Straßen bleiben leer,

            die Geschäfte sind zu,

            ohne Maske geht's nicht mehr

            und man fragt sich warum.

             

            Wegen Corona

            fühl' ich mich im Knast,

            und am siebzehnten Oktober

            hab' ich die Geburt meiner Nichte verpasst.

             

            So ist Corona heute,

            wild, hart und aggressiv,

            alle brauchen ein bisschen Freude,

            sonst wird man depressiv.

             

             

            Das ist mein Schreibtisch

            von Ayman Atriss

             

            Das ist mein Schreibtisch

            Mein Tablet und Schreibsachen darauf

            Jede Hausaufgabe nehme ich in Kauf

            In jede Aufgabe tauche ich ein als wäre ich ein

            Fisch

             

            So nutze ich beim Bearbeiten der Aufgaben

            die Multiperspektivität

            mit solch einem Gedicht verdeutliche ich meine

            Kreativität

            So lerne ich Zuhause als auch in der Schule

            Und riskiere alles für eine gute Note

             

            Zum Scannen benutze ich meinen Drucker

            Trotz Schulausfall bekomme ich Butterbrote

            von meiner Mutter

            Meine Federtasche ist immer handbereit

            Jede Aufgabe wird bearbeitet wie ein Pizzateig

             

            Mit dem Bleistift und dem Lineal zieh ich eine

            Linie

            Ich bin fleiíg am Arbeiten wie eine Biene

            Bei einer schlechten Bewertung meiner

            Aufgaben bin ich sehr enttäuscht

            Dank Corona ist die Welt verseucht

             

            Hand in Hand bewegen wir uns gemeinsam

            Richtung Ziel

            Ein langzeitige Quarantäne war der Deal

             

             

             

             

             

             

             

            Arbeiten aus dem Leistungskurs Kunst, Jahrgang 12

            Plakatgestaltung zum Thema "Phänomen Lockdown"

            Hochdruckverfahren, Linoldruck